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Es werden Posts vom Juli, 2020 angezeigt.

entlang der Deutschen Weinstraße

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Nachdem wir auf einem Wanderparkplatz bei Bad Liebenzell übernachtet hatten, steuerten wir heute als 1. Station das Weingut Sonnenhof in Vaihingen Gündelbach an, wo wir schon zu unseren Zeiten auf Juist Wein bestellten. Das Weingut kann nicht nur mit hochwertigen Weinen begeistern, sondern auch mit einer sehr reizvollen Landschaft am Südhang des Naturparks Stromberg. Anschließend machten wir einen Abstecher zum Deutschen Weintor in der südpfälzischen Weinbaugemeinde Schweigen-Rechtenbach (Rheinland-Pfalz). Es markiert seit 1936 den südlichen Beginn der Deutschen Weinstraße. Wir folgten dieser Straße bis zur Burg Trifels, 310 m über der Kleinstadt Annweiler gelegen. Sie gehört zu den bekanntesten Pfälzer Burgen. Das Gemäuer steht auf einem Felsen des Sonnenbergs, der dreigeteilt ist, vermutlich kommt daher der Name Trifels. Im Hochmittelalter schützte die Burg das Reichsland um Annweiler. Die deutschen Kaiser und Könige verwahrten im 12. & 13. Jhd. die Reichskleinodien auf der Burg,

historische Kleinstädte & Höhepunkte im Schwarzwald

Die Martinskapelle auf einer Höhe von 1.085 m am oberen Ende des Katzensteiger Tals liegt auf der Gemarkung Furtwangen unweit der Bregquelle sowie nahe der Elzquelle. Für uns wirkte sie jedoch recht unspektakulär und daher fuhren wir weiter nach Schiltach. Schiltach ist eine Kleinstadt im oberen Kinzigtal im mittleren Schwarzwald. Sie liegt an der Einmündung des kleinen Flusses Schiltach in die Kinzig. Der mittelalterliche Stadtkern bildet die historische Kulisse, die Kleinstadt ist jedoch ein moderner Industriestandort. Wir parkten auf dem gebührenfreien Stellplatz für Wohnmobile am Ortsrand und erkundeten die malerische Altstadt mit ihren Fachwerkfassaden, den verwinkelten Gässchen und lauschigen Ecken. Unser Route führte uns weiter inmitten des Nordschwarzwaldes zum idyllische Städtchen Alpirsbach, dessen Stadtbild von der über 900 Jahre alten Klosteranlage geprägt wird. Seit Jahrhunderten wird in Alpirsbach Bier mit dem berühmten Brauwasser aus dem Schwarzwald gebraut – das Alpirsb

unterwegs im Schwarzwald

Durch den Straßenlärm, der Parkplatz befand sich direkt neben einer Schnellstraße, und der Wärme schon so früh am Morgen waren wir um kurz nach 7 Uhr wach. Also schnappten wir uns die Handtücher und hüpften in den See. Wir machten uns auf den Weg zur Grenze nach Deutschland und nahmen dann gegen 9 Uhr die Autofähre von Konstanz nach Meersburg. Die Überfahrt dauerte ca. 15 min. Die Stadt Meersburg liegt in reizvoller Rebhanglage direkt am Bodensee und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die historische Altstadt mit dem Schloss sowie der Burg zeichnen die Stadt aus und luden zu einem Spaziergang durch die kleinen und idyllischen Gässchen ein, sowie entlang der Promenade. Anschließend wollten wir zur Wutachschlucht, doch diese war heute so gut besucht, so dass wir trotz Geduld einfach keine Chance auf einen Parkplatz hatten und weiterfahren mussten. Daher fuhren wir, vorbei am Titisee, zu den Todtnauer Wasserfällen. Mitten in der Bergwelt Todtnau, zwischen den Ferienorten Todtnauberg und Afte

der letzte Tag in der Schweiz

Gegen 11:30 Uhr hieß es Abschied nehmen von Lucas & Kieran und unsere Reise fortzusetzen. Schon eine Stunde später haben wir uns beim Lindt Chocolate Shop in Olten, mit einem großen Sortiment an Pralinen, Tafeln und mehr, reichlich mit Schokolade eingedeckt. Lindt erfand übrigens das Conchieren, ein spezielles Rührverfahren, das der Schokoladenmasse eine zart schmelzende Konsistenz verleiht. Anschließend fuhren wir weiter nach Aarau, Hauptort des Kantons Aargau im Schweizer Mittelland, wo wir gegen 14:45 Uhr ankamen. Seit dem 14. Jhd. gibt es diesen Ort auf einer Anhöhe über dem breiten Fluss Aare. Wir erkundeten die reizvolle, ummauerte Altstadt, wobei die Straßen von anmutigen, jahrhundertealten Häusern gesäumt sind. Rund 70 Gebäude zeichnen sich durch ihre auskragenden Dächer aus, deren hölzerne Unterseiten farbenfroh bemalt sind, den so genannten „Dachhimmeln“. Weiter ging es zum Schloss Wildegg, auf einem Hügel auf dem Gelände eines Bauernhofes, und dem Schloss Habsburg, erbau

hit by Cupcake

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Chris & Kieran hatten zu ihren Geburtstagen im Mai & Juni von unserer Familie Gutscheine für die Laser Arena in Mamishaus bekommen. Um 10:15 Uhr fuhren wir in Nidau ab und gegen 11:45 Uhr startete unsere erste Runde Lasertag nach einer kleinen Einweisung. Lasertag ist ein Spiel, wo wir in 2 Teams (Chris & ich, alias Sigy & Pina Colada gegen Lucas & Kieran, alias Cupcake & Kaiser) gegeneinander in einer abgedunkelten, mit Schwarzlicht ausgestatteten Arena antraten. Als Hilfsmittel standen uns ungefährliche Infrarotsignalgeber (Weste & Phaser) zur Verfügung, wodurch ein Schusswechsel simuliert wurde. Lediglich die Signallampen auf den Westen (Chris & ich in grün, Lucas & Kieran in pink) zeigten die Teamzugehörigkeiten an. Es galt die meisten Punkte für das Team zu machen und somit das Spiel zu gewinnen. D.h. wir mussten versuchen möglichst viele Treffer auf der Weste der gegnerischen Mannschaft zu platzieren. In der ersten Runde gab es leider technisch

Pokémon-GO-Fest 2020

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Den heutigen Tag widmeten wir ausschließlich dem Pokémon-GO-Fest 2020. Da in diesem Sommer aufgrund der COVID-19-Pandemie Großveranstaltungen untersagt waren, fand das Pokémon-GO-Fest als virtuelles Event an 2 Tagen statt, welches nicht vergleichbar war/ist mit dem Pokémon-GO-Fest vom letzten Jahr in Dortmund, wo wir waren. Spieler konnten an beiden Tagen von zu Hause aus oder einem Ort ihrer Wahl spielen. Chris und ich schlüpften also in unsere Wanderschuhe und liefen kreuz und quer durch Nidau und Biel von 10 bis 15 Uhr. Danach mussten wir uns erst einmal im Kanal, nicht weit von Lucas & Kierans Wohnung, abkühlen, da es mal wieder ein super heißer Tag war. Gegen 16 Uhr gesellte sich Kieran nach seinem wohlverdienten Feierabend zu uns und wir zogen noch einem 2 ½ Stunden durch die Straßen auf der Suche nach den virtuellen Taschenmonstern. Mehr als 75 Arten von Pokémon begegneten uns während des GO Fests in der „Wildnis“. Dabei erlebten wir fünf wechselnde Habitate zu den Themen Fe

Emmental, Neuchâtel & Creux du Van

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In der ländlichen Idylle des Emmentals nordöstlich von Bern dreht sich alles um eines der berühmtesten Milchprodukte der Schweiz: den löchrigen Emmentaler. Durch die sanfte Landschaft mit ihren rustikalen Bauernhäusern, strohgedeckten Scheunen und auf grünen Weiden grasenden Kühen fuhren wir am 22. Juli zur hübschen Kleinstadt Burgdorf. Inmitten prächtiger Wälder, am Flussufer der Emme, eingebettet zwischen Sandsteinfelswänden und den ersten Hügeln des Emmentals liegt Burgdorf. Unser Ziel war das robuste Schloss aus dem 12. Jhd., welches mit der Zugbrücke, den dicken Steinmauern und seinen drei Museen aus einem Märchenbuch entsprungen zu sein schien. Nach einem anschließenden Bummel durch die Altstadt fuhren wir weiter zur Emmentaler Schaukäserei. In dieser Schaukäserei in Affoltern konnten wir dabei zusehen, wie die runden, 95 kg schweren Käselaibe hergestellt werden. Natürlich gab es auch Kostproben des Emmentalers. Am Tag danach unternahmen wir nicht viel, außer dass wir uns mit Luc

Taubenlochschlucht & Mönchsköpfe

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Da Lucas und Kieran wieder zurück in der Arbeitswelt waren, machten wir uns heute auf zur mystischen Taubenlochschlucht. Wir starteten die Durchquerung von Frinvillier aus, bei einer angenehmen Frische. Der leichte Wanderweg durch die schroffe und in ihren Tiefen entlang dem Flussbett der Schüss enge Taubenlochschlucht ermöglichte es uns ohne weiteres sie zu entdecken. Anschließend fuhren wir nach Bellelay, wo die Bewohner und die Mönche der gleichnamigen Abtei seit 8 Jahrhunderten einen halbharten nussigen Käse, der dem Gruyère ähnlich ist, produzieren: der Tête de Moine (Mönchskopf). Wir besichtigten die Außenanlagen des eindrucksvollen Klosters, welches heute eine psychiatrische Klinik ist und um den Käse zu probieren, gingen wir zum Maison de la Tête de Moine. Der Überlieferung zufolge erhielte der Käse seinen Namen von französischen Revolutionstruppen, die die Region im letzten Jahrzehnt des 18. Jhs. mitsamt der Abtei besetzten. Die Art, auf die der Käse traditionell geschnitten w

Murten

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Heute war Lucas freier Tag und auch Kieran hatte noch einen weiteren Tag frei, da sein Salon montags geschlossen ist. Wir machten uns daher nach dem Frühstück auf in das kleine mittelalterliche Murten. Das deutschsprachige Örtchen am Ostufer des Murtensees ist einzigartig und reizvoll. Seine Name leitet sich aus dem keltischen ab und bedeutet „Festung am See“. Als solche präsentiert sich auch die ummauerte Altstadt, durch welche wir flanierten. Aber nicht nur die bezaubernde Altstadt war unser Ziel. Da die Temperaturen wieder rekordverdächtig heiß waren, hatten wir unsere Badesachen mitgenommen und begaben uns an eine kleine öffentliche Badestelle am Ufer des Ortes. Die Wassertemperaturen waren herrlich. Lucas hatte in einer der Konditoreien einen Nidelkuchen gekauft, eine Spezialität der Region, welche wir am See naschten. Der Nidelkuchen ist ein Rahmkuchen, dessen Herstellung einzigartig ist. Diese Backware wird exklusiv im Herzen von Murten hergestellt. Die Besonderheit besteht dari

St. Petersinsel

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Gestern machte sich Lucas nach einem gemeinsamen Frühstück zu viert auf den Weg zur Arbeit und Chris & Kieran erledigten den Wocheneinkauf. Der Rest des Tages verlief unspektakulär, wobei Kieran zur Mittagszeit auch noch mal für 3 Stunden zur Arbeit verschwand. Am Abend machten wir uns zusammen mit Kieran dann zu Fuß auf den Weg zum Restaurant „La Péniche“, in dem Lucas arbeitete. Dort war für 18 Uhr einen Tisch zum Abendessen reserviert. Das Restaurant liegt in idyllischer Lage am Bielersee beim Barkenhafen in Nidau. Für uns war ein Tisch auf der Terrasse der oberen Etage reserviert im Revier von Lucas. Wir genossen einen herrlichen Abend mit leckeren Speisen und Lucas bot einen hervorragenden Service. Heute begann der Tag sehr früh, denn schon um 7:30 Uhr fuhren wir mit Kieran zur St. Petersinsel. Lucas konnte uns leider nicht begleiten, da er zur Arbeit musste.  Die St. Petersinsel ist die einzige Insel des Bielersees im bernischen Seeland. Sie liegt im Südwesten des Sees bei Er

Biel/Bienne

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Das Frühstück und den Vormittag verbrachten wir heute ganz entspannt mit Lucas, denn Kieran war schon seit 8 Uhr in seinem Friseursalon „Creátion Kaiser“ ( www.creation-kaiser.ch ) arbeiten. Nachdem auch Lucas uns für die Arbeit verlassen hatte, unternahmen wir gegen 11:15 Uhr einen Spaziergang zu Kierans Salon im Nachbarort Biel. Die hübsche Stadt mit dem Doppelnamen: Biel/Bienne ist eine schöne, kompakte Stadt am östlichen Ende des Bielersees mit Ausblicken auf die Alpen in der Ferne. Kieran nahm sich in seiner Mittagspause viel Zeit, um uns die Innenstadt und die gut erhaltene Altstadt mit den typischen bernischen Lauben zu zeigen, zudem machten wir auch einen Abstecher an den See, bevor es wieder zurück zum Salon ging. Der Bielersee ist neben dem Murtensee und dem Neuenburgersee einer der drei großen Jurarandseen der Schweiz im sogenannten Drei-Seen-Land. Zudem befindet er sich auf der deutsch-französischen Sprachgrenze. Nachdem Kieran noch fix Chris die Harre geschnitten hatten, v

Käse & Schokolade

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Unser erstes Ziel heute war die Fromagerie d‘Alpage de Moléson. In dieser aus dem 17. Jhd. Stammenden Bergkäserei in Moléson-sur-Gruyères wird im Sommer Käse auf traditionelle Art hergestellt. In der Berghütte probierten und kauften wir Käse, wobei draußen grauseliges Wetter herrschte. Anschließend fuhren wir zu einem der ältesten Chocolatiers der Schweiz: Cailler, seit 1825 im Geschäft. Schon von weitem füllte sich die Luft mit dem Geruch von verbrannter Schokolade. Dennoch konnten wir den süßen Sachen im Shop nicht widerstehen und kauften viel zu viel. Anschließend fuhren wir weiter nach Fribourg, einer reizenden mittelalterlichen Stadt an einer spektakulären Schlucht am Fluss Saane, welcher die Stadt in zwei Teile teilt. Die Bewohner des Westteils der Stadt mitsamt Altstadt, Universität und Bahnhof sprechen Französisch, die am Ostufer des Flusses Deutsch. Auf dem Weg zur Altstadt hielten wir bei Villars. In einem Gebäude aus braunroten und karamellfarbenen Ziegeln produziert die Sch

am Genfersee

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Unser Weg führte uns heute ins zauberhafte Montreux, welches seit dem 19. Jhd. ein Besuchermagnet für die Reichen, Berühmten und alle dazwischen ist. Es liegt an der Waadtländer Riviera am Genfersee und wird als Perle des Lavaux bezeichnet. Die Stadt ist seit dem Beginn des Tourismus in der Schweiz ein wichtiger Zielort, ist sie doch auch ein Kurort. Wir parkten gegen 9 Uhr (3 Stunden waren kostenfrei) am großartigen steinernen Klotz des Château de Chillon. Von dort aus windet sich am Ufer der märchenhafte, verträumte Chemin Fleuri (Blumenweg) – eine liebliche, von nahezu tropisch bunten und blühenden Blumenbeeten gesäumte Promenade. Dieser folgten wir bis zur Freddie-Mercury-Statue, einer 3 m hohen Statue des Frontmanns von Queen vor der alten Markthalle. Sie wurde von der tschechischen Bildhauerin Irena Sedlecká geschaffen. Zurück beim Van aßen wir erst einmal Frühstück und fuhren gegen 12 Uhr weiter nach Vevey. Die Stadt liegt ebenfalls am Genfersee und ist zugleich ein modernes reg

Aletschgletscher & Lac Souterrain de Saint-Léonard

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Um 7 Uhr fuhren wir nach Fiesch, welches auf 1.049 m Höhe im Rhonetal liegt. Dort nahmen wir die Fiesch-Eggishorn-Seilbahn zum Preis von CHF 49 pro Person hoch zum Eggishorn (2.927 m), um den Ausblick auf den spektakulären Aletschgletscher zu genießen. Bei unserer Ankunft wurden wir von einer Herde Ziegen begrüßt und für einen kurzen Zeitraum verfolgt, wobei sich Pina ein bisschen unwohl fühlte. In weiter Ferne erhoben sich die gleißenden Gipfel von Jungfrau (4.158 m), Mönch (4.107 m), Eiger (3.970 m) und Finsteraarhorn (4.274 m). Mit einer Länge von 23 km ist der mächtige Aletschgletscher der längste Gletscher in den Alpen und ein Unesco-Welterbe. Er ergießt sich in einer weiten Kurve vom Aletschhorn (4.195 m) – der Anblick ist atemberaubend. Erst wenige Tage zuvor standen wir auf der anderen Seite auf dem Jungfraujoch, doch von der Bergstation Eggishorn bot sich der schönere Ausblick auf den Gletscher.  Nachdem wir bei dem wundervollen Ausblick noch unser Frühstück genossen hatten, g