historische Kleinstädte & Höhepunkte im Schwarzwald

Die Martinskapelle auf einer Höhe von 1.085 m am oberen Ende des Katzensteiger Tals liegt auf der Gemarkung Furtwangen unweit der Bregquelle sowie nahe der Elzquelle.
Für uns wirkte sie jedoch recht unspektakulär und daher fuhren wir weiter nach Schiltach.
Schiltach ist eine Kleinstadt im oberen Kinzigtal im mittleren Schwarzwald. Sie liegt an der Einmündung des kleinen Flusses Schiltach in die Kinzig. Der mittelalterliche Stadtkern bildet die historische Kulisse, die Kleinstadt ist jedoch ein moderner Industriestandort.
Wir parkten auf dem gebührenfreien Stellplatz für Wohnmobile am Ortsrand und erkundeten die malerische Altstadt mit ihren Fachwerkfassaden, den verwinkelten Gässchen und lauschigen Ecken.
Unser Route führte uns weiter inmitten des Nordschwarzwaldes zum idyllische Städtchen Alpirsbach, dessen Stadtbild von der über 900 Jahre alten Klosteranlage geprägt wird. Seit Jahrhunderten wird in Alpirsbach Bier mit dem berühmten Brauwasser aus dem Schwarzwald gebraut – das Alpirsbacher Klosterbräu.
Nachdem wir Noa auf dem Wohnmobilstellplatz in der Bahnhofstraße kostenfrei geparkt hatten, unternahmen wir einen Spaziergang zum und um das Kloster. Auch einen Besuch im Brau-Laden dürfte nicht fehlen.
Gegen 14:45 Uhr kamen wir in Gengenbach an, einem Kleinod an der Kinzig im unteren Kinzigtal am Rande des mittleren Schwarzwalds.
Es war sehr schön durch die romantische Altstadt mit dem Marktplatz und den kleinen Gässchen, u.a. der Engelgasse, zu schlendern.
Beim Bummel durch die mittelalterliche Engelgasse fühlte man sich in eine andere Zeit versetzt. Fachwerk, Sprossenfenster und Blumenschmuck wohin man sieht. Die im Mittelalter übliche enge Bebauung innerhalb der schützenden Stadtmauern ist hier besonders gut erhalten. Die denkmalgeschützten Häuser stammen aus der Zeit nach dem Stadtbrand im Jahre 1689. Charakteristisch sind auch die in den Keller führenden schrägen Falltüren, die das Einlagern von Waren in das Kellergeschoss erleichtern.
Unser Spaziergang führte uns auch zum ehemaligen Benediktinerkloster mit seinem schönem Kräutergarten.
Als ein weiteres Highlight des Tages kamen wir um kurz vor 18 Uhr beim Baumwipfelpfad Schwarzwald auf dem Sommerberg in Bad Wildbad, nur ca. 25 km südlich von Pforzheim, an.
In 5 – 10 Gehminuten Entfernung vom Parkplatz befand sich der Eingang zum Baumwipfelpfad.
Da der letzte Einlass (€ 11 pro Person) um 18 Uhr gewährt wird, hatten wir den Pfad fast für uns allein.
Hunde sind, wie auch auf den vorherigen Pfaden, die wir besucht hatten, leider nicht erlaubt.
Mit einer Gesamtlänge von 1.250 m (inkl. Rampe im Turm) und einer Höhe bis zu 20 m über dem Waldboden schlängelt sich der Pfad durch Buchen, Tannen und Fichten des imposanten Bergmischwalds. Der Höhepunkt des Pfads ist, im wahrsten Sinne des Wortes, der 40 m hohe Aussichtsturm. Die aufgehende Wendelkonstruktion im Inneren des Turms sorgt mit einer maximalen Steigung von 6 % für einen entspannten Zugang zur Aussichtsplattform. Auf der obersten Plattform des Aussichtsturms angekommen wurden wir mit einem einzigartigen Blick belohnt: Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord breitet sich ringsum als beeindruckendes Meer aus dichten Wäldern aus.
Leider wird die 55 m lange Tunnelrutsche mit € 2,00 pro Rutschpartie extra berechnet und ist nicht im Eintrittspreis enthalten, so dass wir darauf verzichteten.

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