Taubenlochschlucht & Mönchsköpfe

Da Lucas und Kieran wieder zurück in der Arbeitswelt waren, machten wir uns heute auf zur mystischen Taubenlochschlucht.
Wir starteten die Durchquerung von Frinvillier aus, bei einer angenehmen Frische. Der leichte Wanderweg durch die schroffe und in ihren Tiefen entlang dem Flussbett der Schüss enge Taubenlochschlucht ermöglichte es uns ohne weiteres sie zu entdecken.

Anschließend fuhren wir nach Bellelay, wo die Bewohner und die Mönche der gleichnamigen Abtei seit 8 Jahrhunderten einen halbharten nussigen Käse, der dem Gruyère ähnlich ist, produzieren: der Tête de Moine (Mönchskopf).
Wir besichtigten die Außenanlagen des eindrucksvollen Klosters, welches heute eine psychiatrische Klinik ist und um den Käse zu probieren, gingen wir zum Maison de la Tête de Moine.
Der Überlieferung zufolge erhielte der Käse seinen Namen von französischen Revolutionstruppen, die die Region im letzten Jahrzehnt des 18. Jhs. mitsamt der Abtei besetzten. Die Art, auf die der Käse traditionell geschnitten wird – nachdem die Rinde entfernt wurde, wird der Käse praktisch wie ein Apfel geschält –, erinnerte die Soldaten wohl daran, wie die Köpfe der Mönche rasiert wurden.
Heute benutzt man zum Raspeln des Käses ein praktisches Gerät namens girolle.
Gegen 14:30 Uhr waren wir zurück in Nidau als kurz darauf ein Sturzregen einsetzte. Somit waren für den Rest des Tages keine weiteren Aktivitäten geplant.

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