Aletschgletscher & Lac Souterrain de Saint-Léonard

Um 7 Uhr fuhren wir nach Fiesch, welches auf 1.049 m Höhe im Rhonetal liegt.
Dort nahmen wir die Fiesch-Eggishorn-Seilbahn zum Preis von CHF 49 pro Person hoch zum Eggishorn (2.927 m), um den Ausblick auf den spektakulären Aletschgletscher zu genießen.
Bei unserer Ankunft wurden wir von einer Herde Ziegen begrüßt und für einen kurzen Zeitraum verfolgt, wobei sich Pina ein bisschen unwohl fühlte.

In weiter Ferne erhoben sich die gleißenden Gipfel von Jungfrau (4.158 m), Mönch (4.107 m), Eiger (3.970 m) und Finsteraarhorn (4.274 m).
Mit einer Länge von 23 km ist der mächtige Aletschgletscher der längste Gletscher in den Alpen und ein Unesco-Welterbe. Er ergießt sich in einer weiten Kurve vom Aletschhorn (4.195 m) – der Anblick ist atemberaubend.

Erst wenige Tage zuvor standen wir auf der anderen Seite auf dem Jungfraujoch, doch von der Bergstation Eggishorn bot sich der schönere Ausblick auf den Gletscher. 
Nachdem wir bei dem wundervollen Ausblick noch unser Frühstück genossen hatten, ging es wieder zurück ins Tal und wir fuhren weiter nach Zermatt und zum Matterhorn (4.478 m).
Zermatt ist autofrei, daher versuchten wir entlang der Straße nach Täsch einen Blick aufs Matterhorn zu werfen. Doch trotzdem wir uns Zeit nahmen und abwarteten, blieb der Berg an diesem Tag versteckt hinter Wolken und zeigte sich nicht in seiner ganzen Pracht.
Wir fuhren zum winzigen Saint-Léonard, wo sich Europas größter unterirdischer See versteckt, der Lac Souterrain de Saint-Léonard.
In Verbindung mit den Maßnahmen bezüglich des Coronaviruses war eine Reservierung für alle Besucher verpflichtend, daher hatten wir online eine 30-minütige geführte Bootstour für 15:40 Uhr zum Preis von CHF 12 pro Person gebucht.
Der See befindet sich im Herzen der Wallisischen Alpen. Er war Zeuge des Entstehungsprozesses der Alpen und fand seinen endgültigen Platz in 30 bis 70 m Tiefe unter den Weinbergen. Mit einer Länge von 300 m ist er der größte natürliche schiffbare unterirdische See Europas. Die ganze Höhle ist mit Wasser ausgefüllt.
Anschließend fuhren wir über Martigny zum Badesee Etang Duzillet, wo wir die Nacht verbrachten.




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