unterwegs im Schwarzwald

Durch den Straßenlärm, der Parkplatz befand sich direkt neben einer Schnellstraße, und der Wärme schon so früh am Morgen waren wir um kurz nach 7 Uhr wach. Also schnappten wir uns die Handtücher und hüpften in den See.
Wir machten uns auf den Weg zur Grenze nach Deutschland und nahmen dann gegen 9 Uhr die Autofähre von Konstanz nach Meersburg. Die Überfahrt dauerte ca. 15 min.
Die Stadt Meersburg liegt in reizvoller Rebhanglage direkt am Bodensee und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die historische Altstadt mit dem Schloss sowie der Burg zeichnen die Stadt aus und luden zu einem Spaziergang durch die kleinen und idyllischen Gässchen ein, sowie entlang der Promenade.
Anschließend wollten wir zur Wutachschlucht, doch diese war heute so gut besucht, so dass wir trotz Geduld einfach keine Chance auf einen Parkplatz hatten und weiterfahren mussten.
Daher fuhren wir, vorbei am Titisee, zu den Todtnauer Wasserfällen.
Mitten in der Bergwelt Todtnau, zwischen den Ferienorten Todtnauberg und Aftersteg, stürzt einer der höchsten Naturwasserfälle Deutschlands 97 m ins Tal. Das Quellgebiet des Stübenbaches liegt am 1.386 m hohen Stübenwasen. Von dort aus schlängelt er sich durch das Hochtal von Todtnauberg, wo sich weitere klare Bergbäche dazugesellen. Diese stürzen dann gemeinsam mit lautem Getöse in zwei Stufen über ein gewaltiges Granitmassiv ins Tal. Der vollständige naturbelassene Wasserfall steht seit Juni 1987 unter Denkmalschutz.
Wir folgten zuerst dem Waldwanderpfad vom Todtnauberg Parkplatz Hangloch zu den Wasserfällen und anschließend dem Zugang vom Parkplatz Aftersteg, wobei dieser kostenpflichtig war.
Weiter ging es nach St. Peter, ein barockes Kleinod an der Schwarzwald-Panoramastraße. Es liegt auf einem Hochplateau am Südhang des Kandels. Ende des 11. Jhds. stifteten hier die Herzöge von Zähringen unweit ihrer Stammburg bei Freiburg eine Benediktinerabtei. Mehr als 160 Jahre wurde die ehemalige Abtei als Priesterseminar genutzt, seit 2006 beherbergt sie das Geistliche Zentrum der Erzdiözese Freiburg. Das frühere Benediktinerkloster gehört mit seiner Rokoko-Bibliothek und der prächtigen Barockkirche zu den prunkvollsten Zeugnissen barocker Baukunst im süddeutschen Raum. Auch heute noch bildet die ehemalige Abtei den Mittelpunkt des gastfreundlichen Dorfes. Schon von weitem heißt sie die Gäste St. Peters willkommen.


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