Willkommen in Schweden

Am Montag neigte sich unser Heimatbesuch, u.a. bei meiner Familie, Freunden und Chris Oma, dem Ende – Schweden erwartete uns. Gegen 10:30 Uhr ging es von Bad Bramstedt zur dänischen Grenze, die wir dann ca. 11:45 Uhr überquerten. In Kolding legten wir einen ersten Stopp ein, wo ich mich bei Zizzi, einer dänischen Plus Size Marke, mit ein paar neuen Anziehsachen eindeckte. In Odense machten wir erneut ein kleine Pause, denn wir mussten uns natürlich auch einen kleinen Vorrat an Fruchtaufstrichen von Den Gamle Fabrik anlegen.
 
Gegen 16:15 Uhr fuhren wir über den Storebæltsforbindelsen (DKK 375) nach Seeland, wo wir dann auf einem kleinen privaten Wiesenstellplatz nahe Slagelse unseren Platz für die Nacht fanden.
Gestern Morgen tankten wir in der Nähe von Kopenhagen noch einmal voll, ehe wir über die Öresundbrücke (DKK 930) nach Schweden fuhren.
Schweden ist ein skandinavisches Land im Norden Europas mit Tausenden der Küste vorgelagerten Inseln und Seen im Landesinnern sowie großen Nadelwäldern und Gletscherbergen. Die größten Städte, wie die Hauptstadt Stockholm im Osten und Göteborg und Malmö im Südwesten, liegen alle an der Küste. Es ist etwa um ein Viertel größer als Deutschland, Deutschland hat aber etwa acht Mal so viele Einwohner. Nach Schweden reist man hauptsächlich wegen der Landschaft: eisiges Ödland, gemütliche Landhäuser, Urwälder, felsbedeckte Inseln, Rentierherden und das Erbe der Wikinger.
 
Vorbei an Malmö fuhren wir die Westküste hoch bis wir am Barsebäckstrand zum Frühstücken mit Blick auf die Ostsee hielten und einen kleinen Spaziergang unternahmen.
Auf der Halbinsel Kulla nördlich von Helsingborg legten wir dann einen ersten Halt beim Krapperups Slott ein, welches eins der ältesten Anwesen Schwedens ist. Bei Regen warfen wir lediglich einen Blick von außen auf das Herrenhaus.
Der wohl älteste Leuchtturm Skandinaviens, der Kullens Fyr, liegt auch auf der Halbinsel. Bei Sonnenschein konnten wir dann von der spektakulären Lage des Leuchtturms auf den Klippen die Aussicht bewundern.
 
Danach begann es leider wieder zu regnen, so dass wir auf einen Spaziergang zu den Treibholzskulpturen Nimis & Arx verzichteten.
Wir fuhren stattdessen nach Skummeslövsstrand, zu dem Teil des Badestrandes, an dem Hunde erlaubt waren. Zum Übernachten fuhren wir dann noch ein Stückchen weiter zum Mellbystrand.
Nachdem wir heute am Strand erwacht sind, steuerten wir als erstes das Naturreservat Morups tånge an. Es gab einen Parkplatz mit Rastplatz und Toiletten. Während unseres Spaziergangs auf den Strandwiesen umrundeten wir den 28 m hohen Leuchtturm, der aus dem Jahr 1843 stammt.
 
Auf dem Weg zum ehemaligen FUN CITY VARBERG Erlebnis- & Themenpark entdeckten wir das hübsche, bunte Morups lilla turistbyrå. Von dem Freizeitpark war dann lediglich nur noch die Statur eines Riesen übrig.
In Kinna machten wir am frühen Nachmittag ein Pause auf dem kostenfreien Wohnmobilstellplatz, um etwas zu essen und die Servicestation zu nutzen.
Von dort fuhren wir dann weiter zur alten militärischen Trainingsstätte Bockabyn außerhalb der Stadt Borås, welche heute zum Airsoft & Paintball spielen genutzt wird. Die Gebäude, Tunnel und Straßen sind die ideale Umgebung für jeden, der Krieg spielen möchte. Auch Graffiti-Enthusiasten haben den Weg in die Anlage gefunden und leider auch Brandstifter, die einige Gebäude niedergebrannt haben.
In der Nähe fanden wir dann auf einer Lichtung im Wald ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten.

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