wieder am Meer

Um 9:30 Uhr fuhren wir vom Stellplatz ab zur kleinen Gemeinde Aracena in der spanischen Provinz Huelva, 93 km nordwestlich von Sevilla, in der Sierra de Aracena. Wir hielten auf einem kostenfreien Parkplatz und von dort gingen wir nur fünf Minuten zu Fuß zur Gruta de las Maravillas, deren Eingang sich in der Ortsmitte befindet. Unsere Tour mit einer Gruppenführung (wir waren nur zu viert, plus Führerin) startete um 11:30 Uhr (10,00 €/Person) – die Führung fand auf Spanisch statt, daher erhielten wir beide einen Audio-Guide. Unter dem Burghügel der Stadt durchzieht ein Netz aus Höhlen und Tunneln den Karst. Ein außergewöhnlicher 1,2 km langer Rundweg führte durch zwölf Kammern, vorbei an sechs unterirdischen Seen, die alle beleuchtet waren, und zauberhaften und bizarren Felsformationen. Die Führung dauerte etwa 45 Minuten.
   
Danach fuhren wir zurück ans Meer, wobei wir noch einen kurzen Stopp am Mirador Minas de Riotinto inmitten von einem Bergbaugebiet, das zu den ältesten in Europa zählt, südlich der Stadt Aracena, einlegten.
In Cartaya kauften wir bei LIDL Lebensmittel und anschließend fuhren wir zu den Leuchttürme von El Rompido. Gleich in der Nähe konnten wir parken und wir machten dann einen kleinen Spaziergang um die Leuchttürme herum. Heutzutage ist nur einer von beiden in Betrieb, der aus dem Jahr 1975, der eine Höhe von 31 m hat. Der andere, kleinere, wurde 1861 errichtet.
      
Von dort fuhren wir zum Playa de Mata Negra. Der Strand ist eingebettet in einen geschützten Küstennaturpark mit Pinien und Wacholder an der Costa de la Luz. Er befindet sich in der Gemeinde Punta Umbría in der andalusischen Provinz Huelva und ist ca. 2.300 m lang und 50 m breit. Wir parkten mit dem Heck Richtung Dünen & Meer und verbrachten einen zwanglosen Nachmittag & Abend mit Spaziergängen auf dem hellen Sand und mit Baden im Meer.
   
Den Freitagmorgen begannen wir mit einem erquickendem Bad im Meer und machten uns dann auf zum Faro de Punta del Picacho in Moguer. Der polygonale Turm ist 25 m hoch und liegt 600 m vom Meer entfernt auf einem Sandplateau. Das Grundstück wirkte verlassen und verwahrlost, aber wir konnten es betreten und den Turm einmal umrunden.
      
Als nächstes ging es zum Faro de La Higuera am Strand von Matalascañas in Almonte. Der Leuchtturm wurde 1986 erbaut.
Anschließend fuhren wir zum Sanlúcar AC Parking in Sanlúcar de Barrameda, wo wir Ende Februar schon einmal waren. Wir kamen gegen 14:45 Uhr an. Wir nutzten den Nachmittag zum Wäsche waschen und saßen draußen bei leicht starkem Wind und Sonnenschein.
Gestern Vormittag unternahmen wir mit unseren E-Bikes eine Radtour (hin & zurück ~ 15 km) entlang des Grünen Wegs der Entre Ríos, welcher die Ortschaften Rota, Chipiona und Sanlúcar de Barrameda im Südwesten der Provinz Cádiz miteinander verbindet. Er folgt auf 16,2 km der ehemaligen Eisenbahntrasse zwischen Jerez de la Frontera und Sanlúcar de Barrameda. Wir radelten zum Leuchtturm von Chipiona an der Atlantikküste. Er wurde 1869 gebaut und mit seiner Höhe von 69 m ist er der höchste Leuchtturm in Spanien.
Gegen 11:45 Uhr waren wir wieder zurück beim Stellplatz und verbrachten einen weiteren ruhigen Nachmittag dort, während der Wind genauso unnachgiebig blies wie am Tag zuvor.
Heute morgen verließen wir dann den Stellplatz (10,00 €/Nacht) um 11:00 Uhr und steuerten als erstes den Leuchtturm in Rota an. Der heutige Turm, eine mächtige, zylindrische Stahlbeton-Konstruktion, thront seit 1980 über dem Ort und ist knapp 28 m hoch.
 
Von dort aus fuhren wir weiter zum Faro de Camarinal im Parque Natural Del Estrecho am östlichen Rand von Tarifa. Vom Parkplatz wanderten wir rund 30 min bis zum Leuchtturm, von wo aus wir großartige Blicke über die Straße von Gibraltar, auf die afrikanische Küste und das Atlas-Gebirge in Marokko hatten.
 
Gegen 16:00 Uhr waren wir dann zurück beim Campervan und machten uns auf zum Faro Punta Carnero. Dieser befindet sich im äußersten Süden der Bucht von Algeciras und weist Schiffen den Weg in die Meerenge von Gibraltar. Uns bot sich ein schöner Ausblick auf die Frachtschiffe in der Bucht und auf den Affenfelsen von Gibraltar.
Anschließend fuhren wir zum Playa Santa Clara, nördlich von Gibraltar, wo wir auch schon vor zwei Monaten zwei wunderbare Nächte verbracht hatten.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rheinschlucht & Guarda

Jever & Wittmund

am Nordrand des Harzes