malerische Buchten & romantische Strände

Veliki Zal heißt soviel wie große Kiesel, womit der Strandname gleich auch die Beschaffenheit des Untergrunds treffend beschreibt. Der Strand mit den großen Kieselsteinen und die einsame Idylle der Bucht ließen uns dort den Vormittag verbringen: wir badeten, genossen die warmen Temperaturen, aßen Frühstück mit einer traumhaften Aussicht und tranken Kaffee & Schoki. Leider zog nicht nur das lauschige Meer die Blicke auf sich, sondern leider auch allerlei Unrat: Verpackungen, Flaschen, Styropor etc., so dass ich zwei Säcke voll Müll sammelte.
Kurz vor 11 Uhr verließen wir dieses paradiesische Fleckchen und fuhren weiter Richtung Norden, wobei wir das Stück zwischen Karamatici und Zagvozd auf der mautpflichtigen Strecke zurücklegten. Es gibt keine Vignette für Kroatien. Der Preis wurde stattdessen anhand der gefahrenen Kilometern und der Fahrzeugklasse berechnet. Am Beginn der mautpflichtigen Strecke zogen wir ein Ticket und beim Verlassen wurden die zurückgelegten Kilometer ausgelesen und der Mautbetrag in Höhe von 41 kn (~ € 5,40) musste an der Kassierstation gezahlt werden. Anschließend nahmen wir den Sveti-Ilija-Tunnel, der durch das Biokovo-Gebirge zwischen Zagvozd und Baška Voda führte, zurück zur Küste.
Der weiße Kiesstrand „Punta Rata“ in Brela an der Makarska Riviera ist laut diversen Auszeichnungen einer der schönsten Strände weltweit und zieht sich um die dicht mit Kiefern bewachsenen Buchten. Außerhalb der Hochsaison trafen wir auf der Uferpromenade vielleicht 5 Menschen und es hatte sogar eine Bar geöffnet.
Gegen 14 Uhr hielten wir kurz vor der Stadt Omiš beim Campingplatz Sirena. Dieser bietet felsiges, terrassiertes und durch Natursteinmauern strukturiertes Gelände, sowie zwei große Strände, einen im östlichen und einen im westlichen Teil. Es gibt auch einige kleine, sehr enge, versteckte Buchten in den Felsen. Da mit uns nur drei weitere Wohnmobile auf dem Platz waren, hatten wir einen Bereich ganz für uns allein, so dass wir einen entspannten Nachmittag & Abend mit Panoramablick über das Meer und auf die Insel Brač genießen konnten, während Pina frei herumtollte und ihrem Ball hinterherjagte. Milan und seine Frau, die Betreiber des Platzes, waren Gastgeber durch und durch: herzlich, hilfsbereit und immer gut drauf. Allerdings mussten wir auch einige Treppen steigen, egal ob zu den Duschen oder zum Meer.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

entlang der Küste vom Baskenland nach Kantabrien

Schweiz - unterwegs zwischen weißen Gipfeln & blauen Seen

Wiedersehen mit der Schweiz