Schluchten & Wasserfälle im Soča-Tal
Der Wasserfall Boka, der höchste Wasserfall Sloweniens, war von der Straße (Bovec – Žaga) aus gut sichtbar. Auf der rechten Seite einer Brücke führte ein Wanderweg in rund 15 min zu einer Aussichtsplattform. Der wasserreiche & mächtige Wasserfall hat eine Gesamthöhe von 144 m und eine Breite von 18 m. Der Blick auf die senkrechten Felswände, in deren Mitte der Wasserfall eingebettet ist, war eine echte Augenweide. Die Gewässer, die sich im Hochgebirge des Kanin-Gebirges ansammeln, kommen auf einer felsigen Plattform zum Vorschein, haben einen freien Fall von 106 m und stürzen sofort danach noch weitere 30 m in die Tiefe.
Um zum Kozjak-Wasserfall zu kommen, fuhren wir weiter nach nach Kobarid und überquerten dort die Napoleonbrücke über dem smaragdgrünen Fluss Soča. Vom Parkplatz (1,50€/Stunde) benötigten wir dann rund eine halbe Stunde zu Fuß bis zum Wasserfall. Dorthin führte ein gepflegter Wanderweg und bereits nach kurzer Zeit gelangten wir an einen kleinen Wasserfall. Er befindet sich unter einer der Brücken. Das türkise Wasser floss inmitten von grünen Schlingpflanzen und Farnen durch das Flussbett. Irgendwann tauchte dann ein Kassenhäuschen auf, wo zur Instandhaltung des Geländes und der Umgebung ein Betrag von 4,00 €/Person kassiert wurde. Am Ende angekommen befindet sich eine Aussichtsplattform, die einen herrlichen Ausblick auf ein mystisches, grünes Becken und dem weißem Wasserfall bot.
Etwa 2,5 km nördlich vom Zentrum von Tolmin befinden sich die Tolminer Klammen. Die pittoresken Schluchten sind der südlichste Zugangspunkt zum Nationalpark Triglav. Mit Wegen und Stegen wurden diese zwischen 1953 und 1958 vollständig erschlossen und für Besucher zugänglich gemacht. Vom kostenlosen Parkplatz P2 am Ende von Tolmin, der einzige auf dem Wohnmobile gestattet sind, waren es 15 Gehminuten bis zur Eingangshütte. Ein schöner Wanderweg führte uns dann durch die Klammen vorbei an allen Sehenswürdigkeiten. Sehenswert waren vor allem der Zusammenfluss der Flüsse Tolminka und Zadlascica, die etwa 1 km lange Schlucht von Tolmin und der Bärenkopf in der Zadlaska Klamm.
Gegen 15 Uhr waren wir zurück beim Van und fuhren weiter zum malerischen, mittelalterlichen Dorf Šmartno im Herzen der Weinregion Brda. Das Dorf ist ummauert mit 5 erhaltenen Türmen und hockt auf einem sehr aussichtsreichen Hügel. Die Siedlung, die möglicherweise auf einem römischen Fundament entstand, war einst eine Festung mit strategischer Lage an der venezianisch-österreichischen Grenze.
Für die gestrige Nacht hielten wir auf dem Wohnmobil-Stellplatz unter Sv. Otom in Vrtojba in ruhiger Lage nahe Sempeter pri Gorici. Wobei wir auf dem Weg dorthin auf der Strada di Osimo durch Italien fuhren. Der Platz verfügte über 8 Parkplätze und im Preis von € 10,00 für 24 Stunden sind 1 kWh Strom & 100 l Frischwasser, sowie die Entsorgung bereits enthalten gewesen.
Da es heute den ganzen Tag regnete, verbrachten wir den Tag und eine weitere Nacht auf dem Wohnmobil-Stellplatz, wobei wir erfahren mussten, dass Slowenien angesichts steigender Corona-Zahlen einen Teil-Lockdown für den Großteil des Landes einführte. Ab dem morgigen Tage werden sieben von zwölf Regionen mit den höchsten Infektionszahlen unter Quarantäne gestellt und die Bewohner dürfen nur unter Ausnahme ihre Region verlassen. In den Risikoregionen gilt Versammlungsverbot, Bars und Restaurants werden geschlossen und Maskenpflicht gibt es auch im Freien. Die Einschränkungen gelten erst einmal voraussichtlich für zwei Wochen.
Da es heute den ganzen Tag regnete, verbrachten wir den Tag und eine weitere Nacht auf dem Wohnmobil-Stellplatz, wobei wir erfahren mussten, dass Slowenien angesichts steigender Corona-Zahlen einen Teil-Lockdown für den Großteil des Landes einführte. Ab dem morgigen Tage werden sieben von zwölf Regionen mit den höchsten Infektionszahlen unter Quarantäne gestellt und die Bewohner dürfen nur unter Ausnahme ihre Region verlassen. In den Risikoregionen gilt Versammlungsverbot, Bars und Restaurants werden geschlossen und Maskenpflicht gibt es auch im Freien. Die Einschränkungen gelten erst einmal voraussichtlich für zwei Wochen.
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