Linz an der Donau erleben

Am Dienstag war Franzi von 6:30 bis 11:30 Uhr arbeiten. Gemeinsam fuhren wir gegen 13:15 Uhr zum Pöstlingberg, dem Linzer Hausberg. Dieser ist ein 539 m hoher Berg über dem linken Donauufer. Vom Parkplatz waren es nur wenige Schritte bis zur Aussichtsplattform, die uns einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt und die Donau bot. Die doppeltürmige Wallfahrtsbasilika „Sieben Schmerzen Mariä“ erreichten wir über eine Stiege, die beim Aussichtsplateau beginnt. Sie erstrahlt in zartem Rosa & Weiß und wurde 1748 fertiggestellt.
Gleich neben der Aussichtsplattform befindet sich eine Filiale der Konditorei Jindrak, welche sich im modernen Ambiente präsentiert. Wir nahmen an einem der Tische Platz und jeder von uns wählten aus der großen Auswahl an hausgemachten Mehlspeisen ein Stück Torte aus und dazu gab es ein Heißgetränk.
Anschließend verließen wir den Berg und fuhren zum Einkaufszentrum PlusCity, wo wir bei INTERSPORT WINNINGER für Chris eine Regenjacke fanden und noch ein paar Lebensmittel beim INTERSPAR-Hypermarkt kauften.
Gegen 16:45 Uhr kehrten wir in Franzis Wohnung zurück und zeitgleich kam auch Thomas von der Arbeit zurück, so dass wir zusammen zum Abendessen Nudeln mit Bolognese-Sauce aßen.
Während Franzi sich am Mittwoch von 11 bis 16 Uhr ein Kunstwerk bei Herz Bube Tattoo & Piercing stechen ließ, genossen wir die Annehmlichkeiten einer Wohnung und faulenzten.
Heute hatten wir dann Lust auf ein spannendes Abenteuer, so dass wir für 14:15 Uhr den Escape Room „Temple Adventure“ bei NoWayOut gebucht hatten. Die Pharaonen sind bekanntlich die ersten Schöpfer von Escape Rooms überhaupt, obwohl ihre Pyramiden dazu gedacht waren, Eindringlinge festzuhalten und sie nicht entkommen zu lassen. Auf uns als dreiköpfiges Archäologenteam warteten Schätze, alte Flüche und Räume voller Fallen und Rätsel. Unser Ziel war es den Fallen der Pyramide zu entkommen und den geheimen Schatz des Pharaos zu finden, bevor er uns auf ewig verschlingt. Auch dieses Mal hatten wir wieder viel Spaß. Der Raum bot eine sehr gute, auf das Thema abgestimmte Atmosphäre, war detail-orientiert gestaltet und auch die Requisiten waren sehr schön, was das Spielerlebnis noch intensiver machte.
Nach einem Abstecher beim HARIBO-Werksverkauf machten wir mit Pina einen Spaziergang, denn unweit von Franzis & Thomas Wohnung befinden sich zehn ca. 3 m große Herzen. Ende Januar bis Ende März 2008 haben diese auf belebten Plätzen in der Stadt unter der Devise „Das Herz der Linz AG schlägt für die Stadt“ für den kommunalen Betrieb geworben. Nach einer Idee von Reichl & Partner hat der Künstler Christof Cremer für die Bereiche 150 Jahre Erdgas, 133 Jahre Abwasser, 126 Jahre Abfall, 117 Jahre Wasser, 114 Jahre Hafen, 111 Jahre Linien, 111 Jahre Strom, 85 Jahre Bestattung, 79 Jahre Bäder und 38 Jahre Fernwärme individuelle Herzen gestaltet, die nun entlang des Verwaltungsgebäudes in der Fichtenstraße Aufstellung gefunden haben.
Zusammen mit Thomas fuhren wir gegen 17 Uhr ins Mühlviertel. Dieses liegt in Oberösterreich nördlich der Donau. Es hat seinen Namen von den Flüssen Große Mühl und Kleine Mühl sowie der Steinernen Mühl, die es durchfließen.
Dort hatten wir zusammen mit Franzis Eltern für 18:30 Uhr einen Tisch zum Abendessen reserviert – ganz unter dem Motto „Jausnen beim Bauern“. Das Restaurant wurde im 1986 eröffnet und im Frühjahr 2019 renoviert & modernisiert. Das servierte Fleisch kommt zur Gänze von den hofeigenen Schweinen, die in den Stallungen freilaufend auf Stroh gehalten werden. Der Schweinsbraten wird nach altbäuerlicher Art gebraten und der Speck noch per Hand gepökelt. Wir beide hatten uns jeweils für die Brettljause entschieden (hätten wir vorher gewusst, wie groß diese ist, hätten wir uns eine teilen sollen). Serviert wurde eine kalte Platte mit Speck, Bratl, G‘selchtem & Leberschädl, dazu frischer Topfen- und Erdäpflkas, sowie Brot. Gefolgt von einem leckeren Bauernkrapfen mit Marillenmarmelade – alles so köstlich! Zu Trinken gab es einen 3er Most mit Almdudler & Soda.

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