ländliche Idylle am Neusiedler See
Um 9:30 Uhr starteten wir unsere Radtour zum Leuchtturm Podersdorf entlang des Neusiedler-See-Radwegs, allerdings ohne unser Pinchen, da die Strecke mehr als 10 km betrug und das zu viel für unsere alte Dame gewesen wäre. Den Abschnitt Weiden am See – Podersdorf am See legten wir großteils auf Sand- und Schotterwegen zurück. Die Strecke verlief flach, durch den Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel und führte entlang des Schilfgürtels und durch Weingärten. Unser Ziel, der Leuchtturm, befindet sich am westlichen Ortsrand und am kleinen Hafen von Podersdorf am See. Er hat eine Höhe von etwa zwölf Metern, die ausreicht, um ihn in der ebenen Landschaft des Neusiedler Beckens weithin erkennen zu lassen. Der rot-weiß gestreifte Turm wurde als Orientierungspunkt und für Sturmwarnungen für die Wassersportler errichtet und ist heute ein Touristenanziehungspunkt. Gegen 11:15 Uhr waren wir dann zurück beim Van & Pina.
Nach dem Frühstück fuhren wir nach Illmitz im Herzen des Nationalparks. Es liegt im Osten des Neusiedler Sees im so genannten Seewinkel. Dort hatten wir bei Nekowitsch Weingut & Gästezimmer eine hervorragende, äußerst interessante und sehr unterhaltsame Weinverkostung. Das Sortiment erstreckte sich vom zurückhaltend fruchtigen Welschriesling bis zum kraftvoll, eleganten Syrah, wobei wir nur die Weißen & Süßen probierten. Anschließend nahmen wir auf der sonnigen Terrasse des Bartholomäusstüberl mitten im Ort Platz, um Somlauer Nockerl zu probieren, einer burgenländischen, eigentlich ungarischen Spezialität aus drei Schichten Biskuit.
Wir reisten weiter nach Rust, dessen gesamte Altstadt ist denkmalgeschützt. Die vielen Bürgerhäuser aus dem 16. – 19. Jahrhundert besitzen gepflegte Barock- oder Renaissancefassaden mit schönen Fenster- und Portalrahmungen, Erker, Wappen- und Stuckdekorationen. Die charakteristischen Rundbogenportale führen in die idyllischen Innenhöfe mit gedeckten Stiegenaufgängen und Arkaden, teilweise mit Resten der Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert. Beim Bummel durch diese malerische Altstadt entdeckten wir das Weingut Peter Schandl, das seit über 276 Jahren im Familienbesitz ist. Wir probierten Weine von historische Sorten wie Furmint, Gelben Muskateller und Welschriesling und auch die Süßweinspezialität Ruster Ausbruch.
Burg Forchtenstein ist als eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Burgenlandes auf den Ausläufern des Rosaliengebirges gelegen und dominiert den Blick von der Ebene in Richtung Westen. Die Ursprünge der mächtigen Anlage reichen bis in die Jahre um 1300 zurück, als die Mattersdorfer Grafen nach der Schleifung ihrer Burg im heutigen Mattersburg eine neue Wehranlage hoch über dem Wulkatal errichteten. Seit 1622 ist sie im Besitz der Fürsten Esterhazy. Wir schlenderten durch den Hof der Burg und genossen den Weitblick vom Aussichtssteg.
Für die Nacht steuerten wir den kostenfreien Wohnmobilstellplatz bei Krumbach an, einer Marktgemeinde im Süden von Niederösterreich eingebettet in die Buckligen Welt.
Burg Forchtenstein ist als eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Burgenlandes auf den Ausläufern des Rosaliengebirges gelegen und dominiert den Blick von der Ebene in Richtung Westen. Die Ursprünge der mächtigen Anlage reichen bis in die Jahre um 1300 zurück, als die Mattersdorfer Grafen nach der Schleifung ihrer Burg im heutigen Mattersburg eine neue Wehranlage hoch über dem Wulkatal errichteten. Seit 1622 ist sie im Besitz der Fürsten Esterhazy. Wir schlenderten durch den Hof der Burg und genossen den Weitblick vom Aussichtssteg.
Für die Nacht steuerten wir den kostenfreien Wohnmobilstellplatz bei Krumbach an, einer Marktgemeinde im Süden von Niederösterreich eingebettet in die Buckligen Welt.
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