historische Städte Kroatiens

Wir haben drei wunderbare entspannte Tage auf dem Campingplatz Mon Perin verbracht: Frühstück im Sonnenschein mit Eiern & Speck, baden im Meer, sich an der Sonne erfreuen & ein paar Pigmente haschen, Wanderungen auf den Felsen der Küste, die Ruhe & den Meerblick genießen und Abendessen bei untergehender Sonne – einfach die Seele baumeln lassen.
Gestern unternahmen wir zur Mittagszeit einen zweistündigen Ausflug mit unseren E-Bikes und Pina zum 6 ½ km entfernten Bale. Diese historische steinerne Stadt wurde an einem Hügel, umzingelt von Olivenhainen und Weingärten errichtet. Beim Schlendern durch die engen Kopfsteinpflastergassen und vorbei an den alten Steinhäusern innerhalb der befestigten Mauern, könnte man meinen, wir liefen durch eine Filmkulisse. Die mittelalterlichen Stadthäuser entstanden rund um ein mittelalterliches Kastell aus dem 15. Jahrhundert.
Heute verließen wir den paradiesischen Campingplatz (im Sommer fasst er wohl bis zu 3.600 Gäste, dann wäre es für uns dort wohl nicht mehr so toll) und fuhren als ersten nach Svetvinčenat zur Burg Morosini-Grimani, welche an der Nordseite des Hauptplatzes des Ortes steht. Dieser schöne befestigte Palast aus dem 13. Jahrhundert erhielt sein gegenwärtiges Aussehen im 16. Jahrhundert während einer Umgestaltung durch die Venezianer.
Labin, das auf einem Hügel nahe der Küste thront, ist ein historisches Highlight und das administrative Zentrum Ostistriens. Wir fanden einen kostenfreien Parkplatz am Friedhof und liefen von dort zur Hauptattraktion der Stadt: die labyrinthische Altstadt, ein faszinierendes Gewirr steiler Straßen, kopfsteingepflasterter Gassen und pastellfarbener Häuser, die oft mit Steinornamenten geschmückt waren.
Einer der schönsten Strände der Stadt soll der Kiesstrand Girandella sein, vor dem gigantischen Hotelkomplex Valamar. Es war eigentlich eher eine Reihe von gut gepflegten Kieselbuchten. Kristallklares Meerwasser und der Duft des Meeres während wir den idyllischen Blick auf die Kvarner-Bucht und die Insel Cres genossen.
Für uns ging es dann weiter nach Brestova, 29 km südlich von Opatija, wo Jadrolinija die Autofähren zwischen dem Festland und Cres betreibt. Für 234 kn (~ € 31,00) setzten wir um 16:30 Uhr zur Insel hinüber, wobei die Überfahrt nur 20 min dauerte. Die beiden nur durch einen 11 m breiten Kanal getrennten, kaum bewohnten und sehr malerischen Inseln Cres und Lošinj werden oft als Einheit betrachtet. Sie sind zwar topografisch sehr verschieden, haben aber eine gemeinsame Geschichte. Die wildere und grünere Insel Cres wartet mit einsamen Stränden, einigen mittelalterlichen Dörfern und abgeschiedenen Plätzchen auf. Die 31 km lange Insel Lošinj ist stärker bevölkert, touristischer und üppiger bewachsen.
Da auf beiden Insel nur noch ein Campingplatz geöffnet hatten, fuhren wir direkt vom Fähranleger 1 ½ Stunden durch bis zum Campingplatz Čikat im Süden, wo wir gegen 19 Uhr ankamen und für eine Nacht 170 kn zahlten. Der Campingplatz befindet sich in der gleichnamigen pittoresken Bucht, umgeben von dichtem Pinienwald und befindet sich in der Nähe des Ortes Mali Lošinj, der größten Stadt aller kroatischen Inseln.

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