Rofan & Krimmler Wasserfälle

Wir fuhren heute zur Talstation der Rofanseilbahn, direkt an der Achenseestraße im Ortsgebiet von Maurach gelegen, wo wir noch einen der wenigen freien Parkplätze erhaschten.
Gegen 9:45 Uhr ging es in nur wenigen Minuten zur Bergstation auf 1.840 m (22,00 €/Person für Berg- & Talfahrt ). Pina war auch erlaubt, aber nur mit angelegtem biss-sicherem Maulkorb (€ 8,00 für Berg- & Talfahrt).
Der westliche Teil der Brandenberger Alpen wird als Rofangebirge bezeichnet. Es wird auch kurz Rofan genannt und liegt vollständig in Tirol. Unten im Tal liegt der blaue Achensee, gegenüber die Spitzen des Karwendel und auf der anderen Seite die Zillertaler Alpen mit dem Alpenhauptkamm.
Wir folgten eine Weile einem markierten Wanderpfad, welchen nicht alle anderen Wanderlustigen nahmen. Wir gelangten an eine Ruine aus Stein, welche überwuchert war von Himbeersträuchern. Wir machten dort eine kleine Pause und naschten eine paar Beeren. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg. Bei der Mauritz-Alm setzten wir uns auf die sonnige Terrasse und tranken einen Cappuccino & eine Apfelschorle. Dabei konnten wir Abenteuerhungrige beobachten, wie sie mit dem AIRROFAN Skyglider, einem Fluggerät, das eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreicht und der Gestalt eines Adlers gleicht vom Gschöllkopf (2.040 m) aus rasant in die Tiefe stürzten.
Die Gerlos Alpenstraße (Maut € 10,00), eine wichtige Passstraße von Salzburg nach Tirol, erreichten wir ca. 13:45 Uhr.
Ganz im Westen des Salzburger Landesteils Pinzgau gelegen, bietet die Bergstraße eine abwechslungsreiche Möglichkeit, die alpine Landschaft zwischen Krimml und dem Tiroler Zillertal zu erkunden.
Absolutes Highlight an der Gebirgsstraße sind die Krimmler Wasserfälle, die mit einer Fallhöhe von 380 m ins Tal donnern und die höchsten Wasserfälle Österreichs sind. Sie befinden sich am Rand des Ortes Krimml im Nationalpark Hohe Tauern.
Wir fanden einen freien Platz auf einem Busparkplatz, wo schon andere Wohnmobile und mehrere PKWs standen. Busreisen finden momentan nur sehr selten statt, daher sind diese Plätze meistens frei. Auf eigentlich allen anderen Parkplätzen waren Wohnmobile nicht willkommen, aber so mussten wir wenigstens nicht für das Parken bezahlen.
Vom Parkplatz dem Wasserfallweg folgend wanderten wir zum untersten Wasserfall, wobei wir unterwegs eine Wegbenützungsgebühr von 4,00 €/Person zu zahlen hatten. Da für den Rest des Weges einen Höhenunterschied von 431 m zu überwinden gewesen wäre, entschieden wir uns stattdessen zum Van zurückzukehren. Insgesamt waren wir rund eine Stunde unterwegs (Hin- & Rückweg).
Beim Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill holten wir uns noch Informationen zum Nationalpark ein, ehe wir für die Nacht auf einem Parkplatz südlich von Kaprun hielten.
Während Chris kochte, drehte ich mit Pinchen eine Runde über den Parkplatz und sammelte sämtlichen Müll auf.

Kommentare

  1. So tolle Wanderwege, aber man muss schon aufpassen, wenn überall Gebühren genommen werden. Die Müsssammelaktion finde ich toll.

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