faszinierende Zeitreise ins Mittelalter

Auch heute Morgen sind wir wieder bei Regen erwacht und dieser zog sich durch den ganzen Tag hindurch – mit einer Ausnahme: während wir zur über 900 Jahre alten Erlebnisburg Hohenwerfen im Salzburger Pongau fuhren, überschritten wir die Schneegrenze.
Die Burg als strategisches Bollwerk auf einem 155 m hohen markanten Felskegel überragt ca. 40 km südlich der Stadt Salzburg das Salzachtal. Majestätisch wird die Burg von den mächtigen
Gebirgszügen des Tennen- und Hagengebirges umgeben. Die Burganlage ist eine "Schwesterburg" der Festung Hohen Salzburg. Gegen Vorlage der Eintrittskarte der Lichtensteinklamm konnten wir die Burg zu einem 15 % ermäßigten Preis besuchen. Auch unsere Pina war an der Leine geführt willkommen. Unser Ticket ermöglichte uns zudem die Auf- und Abfahrt mit dem Festungslift. Um kurz nach 9 Uhr starteten wir zu unserem mittelalterlichen Ausflug, wobei uns das Wetter während unseres Aufenthaltes dort abwechselnd mit Schnee, Regen & Schneeregen überraschte – und das Ende September! Uns erwarteten unvermutete Ausblicke und spannende Einsichten auf der alten Wehrburg mit mittelalterlichem Treiben im Burghof. Wir besichtigten die Ausstellungen (Mythos Jackl – Zauberer und Hexen in Salzburg & zum Film „Agenten sterben einsam“) und in der Burgschenke genehmigten wir uns zwei Heißgetränke. Um 10 Uhr erkundeten wir gemeinsam mit einer gewandeten Burgführerin auf einem aufregendem Rundgang Burgkapelle, Wehrgänge, Folterkammer, Glockenturm und Fürstenzimmer. Dabei tauchten wir tief in die bewegte & interessante Geschichte ein. Die Führung mit Heidi war informativ und spannend, denn sie war sehr freundlich & unterhaltsam und hatte auf alle Fragen der Teilnehmer unseres kleinen Grüppchens eine ausführliche Antwort ohne dabei abzuschweifen – grandios! Eines der Highlights der Burg Hohenwerfen, die Greifvogelschau des historischen Landesfalkenhofes, um 11:15 Uhr wohnten wir lieber nicht bei, da wir nicht einschätzen konnten, wie sich unser Pinchen verhalten würde, wenn Falken, Geier, Adler und andere heimische Greifvögel über unsere Köpfe hinweg fliegen würden. Mit dem Festungslift ging es dann zurück zum kostenfreien Parkplatz.
Anschließend fuhren wir nach St. Gilgen am Wolfgangsee im Salzkammergut, wo auf dem einzigen Parkplatz auf dem Wohnmobile erlaubt sind eine Pauschale von € 9,00 verlangt wurde. Daher fuhren wir weiter nach St. Wolfgang, ebenfalls am Wolfgangsee gelegen. Auch dort, wie im Ort zuvor, gibt es nur ein Parkplatz auf dem Wohnmobile erlaubt sind, für den eine Pauschale von € 10,00 verlangt wurde. Für uns ist das eine riesige Frechheit, eine solche Summe zu verlangen egal, ob wir 1, 2 oder 12 Stunden parken möchten. Es sollte wenigstens eine Staffelung geben, vor allem wenn man sich doch nur den Ort anschauen möchte. Zudem hat es ja auch geregnet, von daher wären wir sowieso nicht lang geblieben und dafür so viel Geld – nein, danke!
Wir fuhren weiter nach Gmunden, gelegen am nördlichen Ende des Traunsees im Salzkammergut, jedoch luden der Ort und das Wetter nicht zum Verweilen ein, so dass wir weiterfuhren und uns ein Plätzchen für die Nacht suchten. Wir landeten auf dem Wanderparkplatz der Taufkapelle bei Eberschwang.

Kommentare

  1. Einige Orte kennt man ja vom Hören-Sagen, aber dank eurer Berichte lernt man schöne interessante Orte kennen. Sie sind toll beschrieben. Auch schätze ich eure Hinweise zu Kosten und Gebühren von Parkplätzen oder auch zu Eintrittsgelder. Bitte weiter so

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