Erhebt eure Zauberstäbe, Zauberer!

Franzi hatte heute einen freien Tag, wo hingegen Thomas schon früh die Wohnung verließ.
Nach einem gemeinsamen Frühstück gegen 10 Uhr fuhren wir Franzis Familie (Vater, Mutter & Schwester) auf deren Arbeitsstelle besuchen. Nach einem kleinen Wiedersehen umrundeten wir dann den Pichlinger See. Dieser ist ein im Süd-Osten von Linz im Stadtteil Pichling künstlich angelegtes Naherholungsgebiet. Es umfasst einen Badesee, einen Grüngürtel mit diversen Parkplätzen, Restaurants und Imbissbuden, Spielplätze und einen Campingplatz. Der Rundwanderweg um den See ist ca. 3,5 km lang.
Auf dem Weg zurück zu Franzis Wohnung wurden die Lebensmittelvorräte für die kommenden Tage aufgestockt und anschließend gab es zum Kaffee & Tee Linzer Torte.
Die beliebte Mehlspeise ist wohl die bekannteste Botschafterin der Donaustadt und mit ihrem Gitternetz unverkennbar. Es gibt sie in unterschiedlichen Variationen. Die Linzer Torte gilt als die älteste nach einer Stadt benannten Mehlspeise. Bereits 1653 wurde sie erstmals schriftlich erwähnt. Wer sie erfunden hat, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Das älteste Rezept stammt aus einem mehr als 350 Jahre alten Kochbuch. Dieses enthält bereits zu diesem frühen Zeitpunkt vier verschiedene Rezepte zur Linzer Torte/zum Linzer Teig, was die allgemeine Beliebtheit und die weite Verbreitung des Backwerks in der Barockzeit widerspiegelt.
Danach spielten wir Rommé bis Thomas gegen 17 Uhr von der Arbeit heimkehrte und es zum Abendessen leckere Pizza gab.
Für 19:15 Uhr hatten wir die „School of Magic“ bei NoWayOut gebucht, einem fesselnden von Harry Potter inspirierten Escape Room. Durch unsere Buchung an einem Montag erhielten wir sogar 20 % Rabatt, so dass wir 21,80 €/Person zahlten. Der Schulleiter brauchte unsere Hilfe im Kampf gegen den Dunklen Lord. Die Schule der Magie und ihre Schüler waren in großer Gefahr. Unser 4-köpfiges Team von fähigen Zauberern wurde geschickt, um die Rätsel mit echten Zauberstäben zu lösen und herauszufinden, wie man denjenigen besiegen kann, der nicht genannt werden darf und den Stein der Weisen zu finden. Von Beginn an waren wir begeistert von der außergewöhnlichen, tollen Gestaltung des Raumes mit vielen Details, wir fühlten uns wirklich in die Welt von Harry Potter entführt. Auch die unglaublich guten & kreativen Rätsel mit den vielen Einsätzen unserer Zauberstäbe waren grandios – einfach ein tolles Erlebnis. Auch Franzi, die zum allerersten Mal einen Escape Room gemeistert hatte, war entzückt und kam auch durch uns drei etwas erfahrenere Spieler nicht zu kurz. Chris & ich hatten bisher immer Bange, dass wenn wir mal mit anderen Personen spielen, wir zu forsch an die Sache gehen würden und den Mitspielern eventuell den Spaß daran nehmen könnten. Aber dies war keine Option, weil es sehr ausgefallene und für uns auch größtenteils neue Rätselmechanismen waren. Wir vier haben uns super ergänzt.
Zurück in der Wohnung wurde passend zum gerade Erlebten der Film „Harry Potter und der Stein der Weisen“ geschaut und der von Franzis Mama selbstgemachte Apfelmostlikör geschlürft.

Kommentare

  1. Ein schöner Eintrag. Eure Begeisterung beim Rätseln überträgt sich sehr schön und begeistert mich.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rheinschlucht & Guarda

Jever & Wittmund

am Nordrand des Harzes