Fåborg & Insel Ærø

Wir erwachten bei leichtem Nieselregen und brachen dann gegen 9:30 Uhr auf zum schön gelegenen, öffentlichen Klinten Strand von der Kleinstadt Fåborg.
Anschließend fuhren wir zum Frühstücken an den öffentlichen Dyreborg Strand und unternahmen auch dort einen kleinen Spaziergang, wobei der Nieselregen längst nachgelassen hatte.
In Fåborg, mit dem südfünischen Inselmeer im Vorgarten und den Svanninge Hügeln im Hintergarten, bummelten wir durch die mit Kopfsteinen gepflasterten und von schiefen Häuschen gesäumten Gassen sowie durch den Hafen. Im 17. Jh. besaß das Städtchen einer der größten Fischereiflotten Dänemarks – heutzutage geht es dort um einiges beschaulicher zu.
Um 14:10 Uhr nahmen wir die Autofähre von Fåborg nach Søby auf der Insel Ærø, für unglaublich günstige € 0,69. Die Überfahrt dauerte eine Stunde.
Für die Zeit der Sommerferien in Dänemark hatte sich die dänische Regierung etwas Besonderes ausgedacht: Wir profitierten vom Sommerpaket, welches die heimische Tourismuswirtschaft ankurbeln sollte, weshalb u.a. im August und September die innerdänische Fährüberfahrten zu den kleinen Inseln, z. Bsp. Fanø, Læsø, Ærø & Samsø, für Autofahrer deutlich billiger waren.
Ærø ist nur 30 km lang und 9 km breit; durch eine sanft gewellte Landschaft mit reetgedeckten Fachwerkhäusern und alten Windmühlen führen Landstraßen. Dank ihrer romantischen Lage und der Fähigkeit, Ausländer trotz schwieriger Bürokratie unter die Haube zu bringen, ist die Insel als Europas aufstrebendes Hochzeitsmekka berühmt.
Vom Hafen Søby fuhren wir 5 km nordwestlich zum Skjoldnæs Leuchtturm, welcher an der Westspitze der Insel steht.
Der Leuchtturm wurde 1881 von schwedischen Steinsetzern aus besonders sauber behauenen Granitsteinen errichtet. Er liegt 32 m über dem Meeresspiegel und gibt alle 30 Sekunden ein Blinkzeichen.
Vom Parkplatz des Leuchtturms gelangten wir über einen Fußweg zum steinigen Strand bevor wir den Leuchtturm bestiegen.
Auf halber Strecke nach Ærøskøbing waren die grasbewachsenen, erodierten Moränenklippen von Voderup Klint ein geologisch interessantes und schönes Fleckchen um anzuhalten.
Zum Übernachten fuhren zu einem Strandparkplatz südlich des Dörfchens Dunkær. Dort genossen wir einen herrlichen Abend bei Sonnenschein mit Blick auf die Ostsee und schliefen dann bei Meeresrauschen.

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