Männlichen & Blausee

Unseren Van Noa stellten wir heute wieder auf dem Parkplatz nahe dem Bahnhof Wilderswil ab und nahmen die Berner Oberland Bahn um 7:50 Uhr zur Haltestelle Grindelwald Terminal.
Dort verweilten wir einige Zeit bis wir dann um 9 Uhr mit der topmodernen 10er-Gondelbahn auf den Männlichen schweben konnten. In nur 19 min erreichten wir die Bergstation.
Der 2.230 m hohe Männlichen liegt auf dem Kamm zwischen Grindelwald- und Lauterbrunnental und zählt landesweit zu den schönsten Aussichtspunkten.
Direkt nach Erreichen der Bergstation marschierten wir den Themenweg Royal Walk bergauf und in nicht einmal einer halben Stunde erreichten wir die Gipfelplattform in Kronenform. Nach dieser kleinen Anstrengung konnten wir die Panoramasicht von ganz oben auf die Kleine Scheidegg, das Dreigestirn und das Lauterbrunnental mit den Bergketten des Berner Oberlandes aufgrund des Wetters jedoch nur eingeschränkt genießen.
Anschließend wanderten wir 1 ½ Stunden über den Panoramaweg zur Kleinen Scheidegg (2.061 m), wobei sich ab und an tolle Ausblicke auf das vergletscherte Jungfrau-Massiv boten.
Am Ende der Wanderung nahmen wir Platz auf der großen Sonnenterrasse des Berghauses Grindelwaldblick und gönnten uns einen leckeren Apfelstrudel zusammen mit einem Heißgetränk.
Auf dem großer Bahnhof auf der Kleinen Scheidegg erhielten wir im Top of Europe Shop 10 % Rabatt dank des Jungfrau Travel Passes, so dass wir noch einige Souvenirs mitnahmen bevor es mit der Wengernalpbahn und der Berner Oberland-Bahn zurück nach Widerswil ging.
Wir verließen die Jungfrau-Region und fuhren zum Blausee, wo wir gegen 14:45 Uhr ankamen. Wir zahlten CHF 3 fürs Parken und noch CHF 10 pro Person für den Eintritt zum Naturpark. Immerhin sind Hunde, an der Leine geführt, im Park willkommen und kostenlos.
Nach einem kurzen Spaziergang von 200 m durch den verkehrsfreien 20 ha großen Naturpark gelangten wir zu dem See mit kristallklarem Wasser in den schönsten Blautönen. Weil das Wasser aus unterirdischen Quellen kommt, ist es glasklar. Die bis zu 12 m unter Wasser liegenden Baumstämme und Felsen schienen gleich unter der Oberfläche zu liegen.
Auf schmalen und breiten Pfaden, über Wurzeln und Steine und auf weicher Erde umrundeten wir den See und machten einen Abstecher zur dortigen Forellenzucht.
Nachdem wir nicht einmal ganz eine Stunde dort waren, setzten wir unsere Reise fort. Wir kamen bis zum Grimselpass (2.164 m), wo wir die Nacht verbrachten.
Der Grimselpass ist ein Schweizer Gebirgspass, der das Berner Oberland mit dem Oberwallis verbindet und die Berner von den Urner Alpen trennt. Der historische Säumerpfad wurde im 19. Jahrhundert zu einer modernen Hochalpenstraße ausgebaut, die im Sommer offen ist.


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