Baumwipfelpfad Bayerischer Wald & Königssee

Gegen 10:15 Uhr kamen wir beim Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald an und freuten uns auf ein Erlebnis der besonderen Art.
Tiere aller Art sind auf dem Pfad nicht erlaubt, daher zogen wir ohne Pinchen los.
Mit einer Gesamtlänge von 1.300 m und einer Höhe von 8 bis 25 m schlängelt sich der Baumwipfelpfad durch Buchen, Tannen und Fichten des Bergmischwalds.
Schon auf dem Weg zum Höhepunkt des Pfads hatten wir viel Spaß, genossen den Blick in die Wipfel der Bäume und entdeckten Spielereien und Wissenswertes.
Der Höhepunkt ist der 44 m hohe Baumturm, der aus dem Wald ragt wie ein überdimensionales Ei und einen ungemein an Jurassic Park denken lässt. Während wir Runde um Runde die Rampe den Turm hinauf schlenderten, konnten wir schon erahnen, was uns am Ende erwartet. Auf der Plattform angekommen, wurden wir mit einem einzigartigen Blick belohnt: über die Berge Lusen und Rachel hinweg breitet sich das Meer des Bayerischen Waldes aus. Und da wir großes Glück mit dem Wetter hatten: Blauer Himmel und Sonnenschein, konnten wir uns gar nicht an der tollen Aussicht satt sehen.
Es war ein wirklich aufregender Vormittag, den wir nicht so schnell vergessen werden.
Nachdem wir uns noch mit einem Frühstück auf dem direkt am Pfad liegenden gebührenpflichtigen Parkplatz gestärkt hatten, ging unsere Reise weiter zum Nationalpark Berchtesgaden.
Nach einer langen Fahrt entlang der österreichischen Grenze kamen wir gegen 16 Uhr am Königssee an. Was staunten wir über den riesigen, eigentlich komplett gefüllten Parkplatz und freuten uns, dass wir für unseren großen Van doch noch ein Plätzchen fanden.
Hoch, wild und schön – der Watzmann (2.713 m) thront über dem Berchtesgadener Land und blickt stolz hinab auf sein Reich: den Nationalpark Berchtesgaden. Hohe Berge, tiefe Täler und kristallklare Gebirgsflüsse kennzeichnen das Schutzgebiet direkt an der Grenze zu Österreich.
Die mächtigen Felsen der Berchtesgadener Alpen fallen fast senkrecht zum Ufer des Königssees hinab, der an seiner tiefsten Stelle 192 m misst.
Vom Parkplatz führte ein Weg an den unzähligen Souvenirläden, Fressbuden und den Bootshütten entlang in den Nationalpark. Vorbei an einem Café führte die Wanderung zum so genannten Malerwinkel. Die Anstrengung lohnte sich: uns erwartete der fantastische Blick über den Königssee auf die 4 km entfernte Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Der Rundweg führte dann durch den lichten Mischwald zu einem weiteren Aussichtspunkt, wo wir auf einer der Sitzbänke Platz nahmen, uns ausruhten und den Ausblick über den See genossen.
Auf dem höchsten Punkt des Rundwegs zweigte der Rabenwandsteig ab: dieser führte durch einen felsdurchsetzten Wald zu einem weiteren Aussichtspunkt unterhalb der Rabenwand. Auch hier hatten wir wieder einen herrlichen Ausblick.
Später ging es vorbei an der Talstation der Jennerbahn zurück zum Parkplatz.
Für den Abend und zum Übernachten fanden wir ein schönes Plätzchen auf dem Parkplatz vor der Scharitzkehlalm mit einer spektakulären Aussicht auf die umliegenden Berge.

Kommentare

  1. Das klingt wirklich herrlich und sehr begeistert. Da sieht man mal wieder was für schöne Fleckchen Erde es in Deutschland gibt. Sehr schöne Beschreibung eurer Erlebnusse.

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