Bad Oeynhausen

Um 11 Uhr hieß es Abfahrt Richtung  Bad Oeynhausen, wo wir gegen 13:30 Uhr im Hotel „Vienna House Easy Bad Oeynhausen“ ankamen und unser Zimmer für die Nacht bezogen.
Bad Oeynhausen ist eine Stadt im Kreis Minden-Lübbecke im Nordosten von Nordrhein-Westfalen. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert als Kurbad gegründet, nachdem auf ihrem Gebiet eine Thermalquelle erbohrt worden war. In der Folgezeit entwickelte sie sich zu einem Kurort von überregionaler Bedeutung mit einem ursprünglich von Peter Joseph Lenné gartenarchitektonisch gestaltetem Kurpark.
Trotz des Regens schlüpften wir in unsere Turnschuhe und spazierten mit Pina 2 Stunden durch den Kurpark, der fußläufig vom Hotel zu erreichen war. Wir hatten Glück, denn es regnete nur die erste Stunde.
Der Kurpark - mit einer Größe von ca. 26 Hektar - wurde zwischen 1851 und 1853 Landschaftspark angelegt und beständig erweitert. Besucher treffen dort auf Zeugnisse einer glanzvollen und mondänen Kur- und Bäderwelt, die ihren Höhepunkt am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte. In den letzten Jahren wurden Teile der Kurparkachse nach dem Vorbild der Jahrhundertwende erneuert und der Charakter des Landschaftsparks wieder hergestellt. Zahlreiche imposante Gebäude ergänzen die eindrucksvolle Gartenanlage. Vom klassizistischen Badehaus I, das 1852 - 1857 erbaut wurde, über das im Stile der Neorenaissance 1885 erbaute Badehaus II und das Neobarocke Kurhaus aus dem Jahre 1905 - 1908 bis hin zum Theater aus dem Jahre 1915 wird das Ensemble durch die neoklassizistische Wandelhalle von 1926 ergänzt. Mehrere Kleinbauten und Tempel runden das Gesamtbild ab.
Nach einem kurzen Abstecher zurück zum Hotel gingen wir um 17:15 Uhr zum Abendessen ins Restaurant Palmengarten im GOP Kaiserpalais, welches durch einen Glasgang mit dem Hotel verbunden ist. Wir genossen das Essen bei stilvollem und modernem Ambiente mit Ausblick auf die weitläufige Parklandschaft.
Gegen 19 Uhr machten wir uns noch einmal auf einen 2-stündigen Spaziergang durch den Kurpark, die Innenstadt, bis zum Sielpark und wieder zurück.
Nördlich der Kurgebiete liegt der etwa 50 Hektar große Sielpark. 1900 als englischer Landschaftspark angelegt, breitet sich der Siel nördlich vom Kurbezirk neben den Ufern der Werre aus. Zu Fuß entdeckten wir die Spuren der Königlichen Saline „Neusalzwerk bei Rehme“ und atmeten frische, mit Sole angereicherte Luft am Gradierwerk.

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